Wenn ein Hörsturz bereits Monate oder sogar Jahre zurückliegt, bleiben oft Hörminderungen und Tinnitus bestehen. Viele Betroffene fragen sich, ob man noch etwas tun kann, um diese Symptome zu lindern. In meiner Praxis machen wir die Erfahrung, dass Lasertherapie auch in solchen Fällen erfolgreich sein kann. Lesen Sie weiter, um zu erfahren, wie die Therapie wirkt und warum Schutzmaßnahmen für Ihr Ohr weiterhin wichtig sind.
Kann man bei einem alten Hörsturz noch etwas tun?
Es ist nicht ungewöhnlich, dass nach einem Hörsturz eine dauerhafte Hörminderung oder ein bleibender Tinnitus zurückbleibt, selbst wenn das eigentliche Ereignis schon lange zurückliegt. Viele Betroffene haben sich mit diesem Zustand abgefunden und glauben, dass eine Besserung nicht mehr möglich ist. Doch auch nach Monaten oder Jahren gibt es noch Hoffnung auf Linderung.
In meiner Praxis behandeln wir regelmäßig Patienten, die unter den langfristigen Folgen eines Hörsturzes leiden. Mit der richtigen Therapie, insbesondere der Lasertherapie, können wir oft eine deutliche Verbesserung erzielen. Wir haben erlebt, dass Tinnitus nach einem Hörsturz durch Laserbehandlungen leiser wird und auch ein bestehender Hörverlust gemindert werden kann.
Wie funktioniert die Lasertherapie?
Die Lasertherapie ist eine innovative Behandlungsmethode, die auf die Regeneration der geschädigten Zellen im Innenohr abzielt. Dabei wird mit einem speziellen Laserstrahl gezielt auf das betroffene Ohr eingewirkt. Die energiereichen Lichtimpulse fördern den Zellstoffwechsel, was die Selbstheilungskräfte des Körpers aktiviert und die Regeneration der geschädigten Hörzellen unterstützt.
Obwohl die Lasertherapie nicht alle Schäden vollständig rückgängig machen kann, zeigt sie in vielen Fällen positive Ergebnisse. Patienten berichten häufig von einer Verringerung des Tinnitus und einer Verbesserung ihres Hörvermögens, auch wenn der Hörsturz schon lange zurückliegt. Diese Behandlung ist besonders schonend und kann ohne Nebenwirkungen durchgeführt werden.
Warum Schutzmaßnahmen weiterhin wichtig sind
Auch wenn sich viele Betroffene mit den Folgen eines Hörsturzes abgefunden haben, ist es wichtig zu verstehen, dass das betroffene Ohr weiterhin empfindlich bleibt. Stress und Lärmbelastung können das Risiko für erneute Beschwerden, wie einen weiteren Tinnitus oder einen neuen Hörsturz, erhöhen. Daher ist es sinnvoll, präventive Maßnahmen zu ergreifen, um das Ohr zu schützen.
Das Tragen von Hörschutz in lauten Umgebungen, die Vermeidung von Stress und eine regelmäßige Nachsorge durch gezielte Therapien wie die Laserbehandlung können dazu beitragen, das Ohr zu stabilisieren und das Risiko für weitere Schäden zu minimieren. Die Lasertherapie stärkt die Zellen im Innenohr und erhöht deren Widerstandskraft gegen zukünftige Belastungen.
Fazit
Auch wenn ein Hörsturz schon länger zurückliegt und Sie sich vielleicht mit dem verbliebenen Tinnitus oder Hörverlust abgefunden haben, gibt es noch Möglichkeiten, die Symptome zu lindern und das Ohr zu stärken. Die Lasertherapie hat sich als wirksame Methode erwiesen, um die Heilungschancen auch bei älteren Fällen zu verbessern. Darüber hinaus bleibt es wichtig, das empfindliche Ohr vor Stress und Lärm zu schützen, um weiteren Schäden vorzubeugen.
In meiner Praxis unterstütze ich Sie gerne auf Ihrem Weg zu einer besseren Lebensqualität. Lassen Sie uns gemeinsam daran arbeiten, Ihre Hörgesundheit zu verbessern und zukünftige Hörstürze zu vermeiden.
Und denken Sie immer daran: Schützen Sie Ihre Ohren!
Ihr Robert Kroll
Kommentar schreiben