In einem vorigen Blog-Artikel habe ich bereits detailliert über die angeborene Schwerhörigkeit berichtet. Nun zeige ich Ihnen an einem Praxisfall, wie gut die Lasertherapie in solchen Bereichen wirken kann.
Ein Jugendlicher von 17 Jahren kam letztes Jahr zur mir in die Praxis. Er klagte über Tinnitus. Seine Mutter berichtete, dass er auch manchmal etwas schwer zu hören schien. Weiter erzählte Sie, dass bei ihrem Sohn eine leichte Schwerhörigkeit im Säuglingsalter diagnostiziert worden sei.
Im Hörtest wurde die Hörschwäche deutlich. Bereits in diesem Alter zeigte sich bei dem Jungen die Hörschwelle im mitteltönigen Bereich bei 40 dB. Der 1. Grad der Schwerhörigkeit fängt offiziell bei 30 dB an. In diesem Bereich kann es einem dann auch schon schwerer fallen einem Gespräch zu folgen. Zusammenfassend gesagt: Das Gehör des Schülers war nicht gut. In diesem Zustand war es sehr wahrscheinlich, dass irgendwann ein Hörgerät benötigt werden würde.
Wir fingen dann mit der Therapie an. Da die Hörzellen von Jugendlichen unglaublich gut auf die Laserung ansprechen, ließ der Erfolg auch nicht lange auf sich warten. Bereits nach 5 Sitzungen war die Hörschwelle bei 30 dB. Eine Steigerung um 10 dB. Nach insgesamt 10 Sitzungen war die Hörkurve fast aller Frequenzen bei 10 dB. Lediglich die 2.000er und 3.000er Frequenz hing noch etwas hinterher (30 dB).
Wir machten dann noch 5 weitere Sitzungen mit größeren Abständen (alle 3 Wochen). Danach hatte sich das Gehör vollständig regeneriert. Die Hörkurve liegt jetzt bei 0-10 dB. Ein fantastisches Ergebnis. Und ein Hörgerät wird er definitiv in seinem Leben nicht mehr benötigen.
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Helena (Montag, 14 September 2020 21:48)
Wenn sich sein Gehör vollständig regeneriert hat, dann hat er auch kein Tinnitus mehr oder?